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9 Die Wirtschaft wird sich in die- sem Jahr von der Krise erholen, Experten prognostizieren ein Wirtschaftswachstum von bis zu drei Prozent. Ingo Wittrock, Marketing Director bei Ricoh Deutschland, erwartet, dass im Zuge der Digitalisierung und der Prozessverbesserungen die Ge- schäfte seiner Kunden im kom- menden Aufschwung deutlich wachsen. Viele Unternehmen haben schon lange den Wunsch nach mehr Digitalisierung. Warum beginnen diese ausgerechnet jetzt, sich ernsthaft damit auseinander- zusetzen? Viele Verantwortliche verstehen, dass es Herausforde- rungen gibt, die nur mit Digitali- sierung zu lösen sind. Das Home- office war für viele Arbeitnehmer neu, genauso wie die dafür drin- gend benötige IT-Infrastruktur für viele Arbeitgeber. Das Verständ- nis, wie wichtig Technologien für die Zusammenarbeit und letzt- endlich den Unternehmenserfolg sind, ist massiv gestiegen. Zu- kunftsweisende Arbeitsstrukturen stehen heute mehr denn je im Mit- telpunkt. Bei deren Finanzierung ist es besonders interessant, dass der Staat sie mit Förderprogram- men bei der Digitalisierung unter- stützt. Auch hier helfen wir, was insbesondere vielen Unternehmen aus dem Mittelstand wichtig ist. Wo sehen Sie den Startpunkt für die Digitalisierung der Unternehmen? Jedes Unterneh- men hat seine eigene Digitalisie- rungsreise. Jedoch eint viele die Frage, wo man überhaupt anset- zen soll, damit die Digitalisierung effizient und nachhaltig gelingt. Hier beraten wir, machen Mut, hel- fen bei der Evaluierung des Status quo und schlagen erste Schritte vor, damit im Zuge des kommen- den Aufschwungs die Geschäfte kräftig wachsen. Wie können Sie konkret helfen? Die Verantwortlichen setzen die Schwerpunkte extrem unter- schiedlich. Unsere Aufgabe ist es, die jeweils individuellen Vor- stellungen mit den vorhandenen Technologien abzubilden. Das gelingt uns sehr gut. Zu Beginn der Krise haben wir unsere Kun- den technologisch und organisa- torisch dabei unterstützt, auch aus dem Homeoffice voll arbeits- fähig zu sein. Die Digitalisierung spielte dabei die entscheidende Rolle. Im nächsten Schritt disku- tieren wir nun mit ihnen, wie sie die Zusammenarbeit ihrer Leute zukunftsfähig organisieren. Hier sind hybride Arbeitsmodelle ent- scheidend. Die Verantwortlichen überlegen, wie sie Büros für die Zukunft nutzbar machen wollen, wie sie Arbeitsplätze und Meeting- räume optimal einrichten und wie sich die Mitarbeiter in Zukunft ihre Arbeit zwischen Zuhause und Büro aufteilen. Mit unserer Unterstützung wird die Arbeit smarter, etwa durch digi- tales Dokumentenmanagement. Unternehmen beschleunigen ih- ren Informationsfluss deutlich und erhalten klare Vorteile im Wettbe- werb. Wir zeigen neue Wege bei der Zusammenarbeit aller Kolle- gen, statten die Unternehmen mit den bestmöglichen und moderns- ten IT-Werkzeugen aus – so kön- nen sie auf dem Arbeitsmarkt die besten Talente begeistern. www.ricoh.de/jetzt-digitalisieren Werbebeitrag – Interview „Work smarter, not harder“ Wenn Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkommen, hat sich womög- lich die gesamte Aufteilung und Anmutung ihrer Büros verän- dert. Denn eine der Lehren aus den vergangenen Monaten war, dass Menschen Abstand halten – und deshalb viel mehr Platz be- nötigen. Die bisherige Aufteilung von Bü- ros, Werkshallen, Lagern oder Logistikzentren ist in vielen Or- ganisationen und Unternehmen Vergangenheit. In Zukunft werden auf der gleichen Fläche viel we- niger Menschen arbeiten – und das auch dann, wenn alle geimpft sind. Denn nach dem Schock der Pandemie werden viele Verant- wortliche Vorkehrungen für ihre Business Continuity treffen. Falls neue, unerwartete Katastrophen eintreten, soll das Unternehmen weiterhin arbeitsfähig sein. Und zu diesen Katastrophen zählen keineswegs ausschließlich Krank- heiten und Viren. Viele Unterneh- men beginnen sich auch auf Pro- duktionsstillstände aufgrund des Klimawandels einzustellen. Zurück in die Büros Nach verschiedenen Schätzun- gen werden in den Büros lediglich 60 bis 70 Prozent der bisherigen Arbeitsplätze bereitstehen, eine Vergrößerung der Büroflächen ist kaum realistisch. Homeoffice wird also eine Notwendigkeit bleiben. Jetzt planen die Führungskräfte für die Zeit nach dem Lockdown. Im Mittelpunkt vieler Diskussi- onen und Meetings steht das Thema Wachstum der Geschäfte und die Frage, welche Maßnah- men ergriffen werden sollen, um das Unternehmen mit Schwung aus der Pandemie zu führen. Die Verantwortlichen stellen das Un- ternehmen so auf, dass alle von den neuen digitalen Systemen profitieren und gleichzeitig von überall her produktiv und wert- schöpfend arbeiten können. Deshalb versuchen sie in Umfragen zu ergründen, wie ihre Kolleginnen und Kollegen in der hybriden Welt zwischen Büro und Wohnung un- terwegs sind. Dabei steht die Frage im Raum, zu welchem Zweck sie in das Büro kommen – und was sie zuhause erledigen. Kreative Arbeit in den Büros So gibt es Mitarbeiter aus der Buchhaltung, die im Moment nur an den Arbeitsplatz kommen, um Akten ins Homeoffice zu bringen, um andere Akten zurück in die Ab- lage zu legen und Unterschriften einzuholen. Offensichtlich können sie diese Arbeit mit den richtigen digitalen Systemen auch von zu- hause aus erledigen. Wo hingegen für Teammeetings und kreatives Arbeiten, Diskus- sionen, Zusammenarbeit an Mo- dellen oder den Streit über das richtige strategische Vorgehen in Zukunft weiterhin das Büro der wesentliche Mittelpunkt der Ar- beit sein wird. Um diesen Teams die richtigen Arbeitsplätze und Werkzeuge zur Verfügung zu stel- len, wird die Neuaufteilung zu ei- ner großen Herausforderung. Business Continuity für die Zukunft UNTERNEHMENSORGANISATION | VON CHRISTIAN RAUM In der Pandemie scheinen viele aufgeschobene Digitalisierungs- projekte gleichzeitig zu starten. iStock /metamorworks
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